2016 konnte erstmals ein Auto mit einem Smartphone geöffnet werden. Wer damals in den Genuss kam, in der Mercedes E-Klasse (W213) Platz zu nehmen, musste lediglich das Smartphone vor den Türgriff halten, um die Tür zu entriegeln. Möglich machte diese neue Art der Türöffnung die Near Field Communication (zu Deutsch: Nahfeldkommunikation), die Huf als erster Automobilzulieferer weltweit in einen Türgriff integrierte. Heute ist die Technologie besser bekannt als: NFC. Wie der Name schon verrät, erfolgt die Funkübertragung zwischen den NFC-Chips in Smartphone und Türgriff über eine kurze Distanz bis maximal fünf Zentimeter. Die NFC-Technologie funktioniert – einfach ausgedrückt – wie ein Transformator: Fließt elektrischer Strom durch die Primärspule, wird ein magnetisches Feld erzeugt, welches für die Energie- und Datenübertragung im Frequenzband von 13,56 MHz genutzt wird.
Smart Cards basieren auf langjähriger Huf NFC-Kompetenz
Bei der NFC-Technologie im Automobilbereich ist die Herausforderung, mit möglichst wenig Energie ein konstantes und kräftiges Magnetfeld aufzubauen, um so eine gute Performance zu gewährleisten. Huf forscht seit über einem Jahrzehnt an NFC und hat patentierte Lösungen entwickelt, die eine sehr gute und enorm zuverlässige Kommunikation bei gleichzeitig geringem Energieverbrauch erzielen.
Die Aufträge, die Huf für NFC-Türgriffe erhält, zeigen, dass Kunden mit der Performance sehr zufrieden sind. 2016 gab es noch wenige Smartphones mit NFC und die Digitalisierung war noch nicht so weit fortgeschritten. Heute ist NFC allgegenwärtig. Bei Elektroautos, die ganz neue Nutzererlebnisse bieten möchten, gehört NFC daher zum Standard-Repertoire. Der neue BMW iX ist das jüngste Beispiel für zukunftsweisende Fahrzeuge, die mit NFC-Türgriffen von Huf in Serie gegangen sind.